Der Paddel-Klub Hannover e.V. ist ein Kanuverein in Hannover-Döhren. Unser Bootshaus liegt direkt an der Leine, vom Wasser aus bei Kilometer 14,8 und von Land aus in der Schützenallee 30.
Unsere sportlichen Schwerpunkte sind klassisches Kanutouring (Kanuwandern) und Wildwasser. Daneben gibt es begeisterte Seekajak-Paddler. Ob sitzende im Kajak, stehende auf dem Stand-Up-Board beim SUP-Paddeln odere knieend im Canadier: Das ist unser (Kanu-)sport! Aus- und Weiterbildung unserer Mitglieder ist ein wichtiger Punkt unserer Arbeit. Daneben bieten wir auch jedes Jahr Kanukurse für Neueinsteiger an. Ein umfangreiches Tourenprogramm auf allen Gewässern steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Feste Trainingszeiten am Bootshaus und auf der Wildwasserstrecke in Hildesheim gehören genauso zum Angebot wie im Winter Trainingsmöglichkeiten im Hallenbad. Weitere Sportangebote wie Kraft- und Fitnesstraining, Volleyball und im Winter ein Wanderprogramm runden das Angebot ab.
Jersey ist eine Insel mitten im Ärmelkanal. So ganz gehört die Insel nicht zu Großbritannien, sie ist nur der englischen Krone direkt unterstellt. Aber sie ist vor allem: Ein begehrtes Seekajak-Ziel für unsere erfahrenden Seekajak-Paddler. Man spricht da auch gerne mal von einem Tidenhub von 10 Metern - Kanalbedingungen. Gemeinsam mit einem lokalen Guide von Jersey Kayak Adventure wurden die dortigen Möglichkeiten erkundet. Aus den tonnenweisen Bildern gibt es hier eine kleine Auswahl. In der Ausgabe 02/2025 (ercheint in Kürze) steht ein ausführlicher Fahrtenbericht dieser bestimmt einmaligen Tour.
Die Ilmenau entsteht bei Uelzen aus dem Zusammenfluss von Gerdau und Stederau und fließt dann in zahllosen Windungen Richtung Lüneburg, um später in der Elbe zu münden. Auf dem Großteil der Fließstrecke handelt es sich um einen einfach zu paddelnden Kleinfluss, erst nach Lüneburg stehen die letzten paar Kilometer unter dem Tideneinfluss der Elbe.
Auf unserer Tour paddelten wir am ersten Tag die Strecke von Wichmannsburg bis Lüneburg, konnten beim Lüneburger KC zelten, am Abend lecker in der Lüneburger Altstadt speisen und am zweiten Tag dann die Strecke von Uelzen bis Bad Bevensen paddeln. Hier lohnt ein Zwischenstopp am Elbe-Seitenkanal, der gleich zweimal von der Ilmenau unterquert wird. Der Kanal verläuft hier in einem beeindruckenden Trog.
Die Kommunikation im PKH findet, wenn man sich nicht gerade im Bootshaus, an der BiMü oder während einer Tour trifft, hauptsächlich online statt. Dafür haben wir eine eigene Vereins-App, die besonders datenschutzfreundlich ist, so dass wir nicht auf WhatsApp und ähnliche Drittanbieter zurückgreifen müssen. In der VereinsApp ist nun unser Chatmodul grundsätzlich überarbeitet worden. Was neu ist und wie es genutzt wird, steht im internen Bereich.
Wer die VereinsApp noch nicht hat: Im Play Store (Android) oder App Store (Apple) einfach nach "Paddel-Klub Hannover" suchen, herunterladen und wichtig: Profil anlegen, damit wir Euch als Mitglied freischalten können.
Unser Wildwasserevent im Juni: PKH goes BiMü
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BiMü, die Eingeweihten wissen es, steht für "Bischofsmühle". Und das wiederum ist unsere Wildwasser-Trainingsanlahe an einem innerstädtischen Wehr der Innerste in Hildesheim.
An einem Wochenende im Juni hatten wir die Strecke zwei Tage für unseren Verein exklusiv gemietet und konnten so ein langes und spannendes Wildwasserwochenende organisieren. Viel Betrieb auf dem Wasser, üben, paddeln und Spaß haben bei regulierbarer Schwierigkeit und wichtige Trainingseinheiten zur Sicherheit gehörten zum Programm.
Als wir östlich von Berlin im Raum Erkner waren, führte uns eine der Touren auf die Müggelspree. Davon gibt es jetzt im PKH-Videokanal ein neues kurzes Video. Schaut mal rein.
Eine Entdeckertour in Hessen über dne 1. Mai: Für diese Tour wählen wir Bad Zwesten als Ausgangspunkt und steuerten drei völlig unterschiedliche Gewässer an.
Den Anfang machte der Kleinfluss Schwalm, den es sich tatsächlich zu erarbeiten galt, mit zahlreichen Bäumen und Sträuchern und einem aufwändig zu umtragenden Wehr. Doch diese kleine Herausforderung machte die als Entdeckertour ausgeschriebene Fahrt erst spannend und die Schwalm zu einem lohnenden Tipp, wäre sie nicht so weit entfernt.
Die Schwalm ist ein Nebenfluss der weitaus bekannteren Eder, die das zweite Ziel darstellte. Bei genügend Wasser sicher eine interessante Fahrt. Schließlich versorgt die Eder über den Ederstausee die Weser in trockenen Zeiten mit genügend Nachschub, damit die Schifffahrt auf der Weser funktioniert. Nur war die Weser zu unserem Zeitpunkt (leider) so gut gefüllt, dass es vom Ederstausee nur die Mindestabgabemenge Wasser in die Eder gab und der Fluss deutlich zu trocken war. Merke: Am unteren Limit der Abgabemenge sollte man die Eder auslassen.
Der Edersee hingegeben hatte einen Füllstand von deutlich über 90%. So lohnte sich eine kleine Seerundfahrt.
Das längere Wochenende über Himmelfahrt hatten wir genutzt, um mal wieder ein Wunschziel von der "Zu-Paddeln"-Liste abzuarbeiten: Es ging nach Erkner bei Berlin und dort gab es drei sehr unterschiedliche Kanutouren. Unser Ausgangspunkt war der Campingplatz Jägerbude nahe Erkner.
Auf der Müggelspree waren auf einer Luftlinien-Distanz von Hangelsberg bis zum Campingplatz von gerade mal zehn Kilometern rund zwanzig Flusskilometer renaturierte und stark mäandernde Spree zurückzulegen.
Vom Flakensee über den Dämeritzsee in den Gosener Graben. Von dort in den Seddinsee, rund um den Seddinwall paddeln und wieder zurück war eine Mischung aus Seen und schönen Fließen.
Schließlich gab es noch eine Rundtour vom Dämeritzsee Richtung Großem Müggelsee kreuz und quer durch die Wassersiedlung Neu Venedig.